DIE JUNGFRAU UND DER TOD
testo di Franz Theodor Kugler (1808 - 1858)
musica di Carl Loewe (1796 - 1869), "Die Jungfrau und der Tod", op. 9, Heft 2 no. 5 (1827), pubblicato nel 1828
testo di Franz Theodor Kugler (1808 - 1858)
musica di Carl Loewe (1796 - 1869), "Die Jungfrau und der Tod", op. 9, Heft 2 no. 5 (1827), pubblicato nel 1828
Wie ist so heiß im Busen mir,
wie zieht es mich so weit von hier!
O sende Kühlung, sende Ruh,
du milder Mond, mir Armen zu!
Verhallt ist aller Tritte Schall,
und still rings, nur die Nachtigall
auf unsres Nachbarn Lindenbaum
gibt ihrer Sehnsucht-Klage Raum.
Wie alles schon im Schlafe liegt,
in süße Träume eingewiegt!
Nur Einer kommt die Straß herauf,
trieb es ihn auch vom Lager auf?
Zur Ruh hat jeder sich gelegt,
der ruhig klopfen fühlt sein Herz;
allein dem Sehnender erregt
die stille Nacht nur neuen Schmerz.
Du aber sollst nicht klagend bang
die Nacht durchwachen, Liebchen fein,
mit Zitherspiel und mit Gesang
wieg ich dich leis in Schlummer ein.
der ruhig klopfen fühlt sein Herz;
allein dem Sehnender erregt
die stille Nacht nur neuen Schmerz.
Du aber sollst nicht klagend bang
die Nacht durchwachen, Liebchen fein,
mit Zitherspiel und mit Gesang
wieg ich dich leis in Schlummer ein.